Wasser- und Energiesparen – Klimaschutz fördern

Einfache Maßnahmen beim Wasser- und Energiesparen fördern den Klimaschutz

Übermäßig heiße Temperaturen im Sommer, dann wieder heftige Gewitter mit Hagel und Starkregen und letztendlich Frühling im Winter. Das alles sind Wetterphänomene, die Ihnen vermutlich in letzter Zeit aufgefallen sind und die alle ihren Ursprung im Klimawandel haben.

Auch Experten und die Politik diskutieren dieses Thema vermehrt und übertreffen sich beinahe in geplanten Maßnahmen, um die Erderwärmung zu stoppen. Doch auch Sie können in Ihrem Haushalt und mit Ihrer Lebensweise einiges dazu beitragen, um die Zukunft eines lebenswerten Planeten zu sichern. Und gleichzeitig können Sie noch jede Menge Geld und Energie durch einfache Tricks einsparen.

Einfache Maßnahmen bei der Wassernutzung senken den Verbrauch

Vor allem Warmwasser und seine Erzeugung im Haushalt bzw. der Verbrauch sind teuer – und belasten nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihr Haushaltsbudget. Immerhin 12 Prozent des Energieverbrauchs eines durchschnittlichen Haushaltes können der Zubereitung von Warmwasser zugeordnet werden.

Es liegt auf der Hand, dass im Badezimmer der größte Teil des Warmwassers in einem Haushalt verbraucht wird. Und genau da lohnt sich der Einsatz von wassersparender Technik, um einige Euros zu sparen. Bereits nach kurzer Zeit können Sie bis zu 25 Prozent der Energiekosten für die Aufbereitung von Warmwasser so sparen.

Besonders bewährt haben sich Durchflussbegrenzer für Wasserhähne, die es bereits ab zwei Euro im Baumarkt zu kaufen gibt. Sie können diese direkt am Wasserhahn montieren. In der Folge wird der Wasserstrahl entsprechend aufgeteilt bzw. mit Luft vermischt.

So erhöht sich automatisch der Wasserdruck und Sie sparen bei gleichbleibendem Nutzungskomfort erheblich Wasser. Ähnliches gilt für Sparduschköpfe, die ab ca. 20 Euro kosten und einen wichtigen Beitrag leisten, um Wasser und Heizkosten zu sparen.

Auf die Warmwasserbereitung kommt es an

Wie hoch Ihre Kosten für die Aufbereitung von Warmwasser sind, kommt auch darauf an, wie es entsteht. Hier wird zwischen zentraler Warmwasserbereitung und solcher, die dezentral erfolgt wird, unterschieden.

Die zentrale Warmwasserbereitung ist grundsätzlich effizienter und auch günstiger. Sie finden hier auch wichtige Einsparungspotentiale. So ist in den meisten Geräten eine sogenannte Zirkulationspumpte eingebaut, die dafür sorgt, dass Sie ständig über warmes Wasser verfügen können. Doch während der Nacht ist das ja gar nicht notwendig. Doch die Pumpe benötigt dauerhaft Strom, noch dazu kommt es zu einem Wärmeverlust im Leitungsnetz. Sie können die Pumpe bei sich zuhause ohne weiteres durch einen Fachmann abschalten lassen. Alternativ dazu können Sie eine Zeitschaltuhr anbringen, damit die Pumpe sich in ihrer Tätigkeit an die individuellen Gewohnheiten des Wasserverbrauchs in Ihrem Haushalt anpasst.

Bei der dezentralen Warmwasserbereitung wird dieses genau dort im Haushalt erwärmt, wo es anschließend auch verbraucht wird. Meist kommt ein Durchlauferhitzer dabei zum Einsatz. Sie können zwischen unterschiedlichen Modellen bzw. Betriebsarten wählen. Es gibt im Fachhandel einen hydraulischen Durchlauferhitzer, der in enger Abhängigkeit vom Wasserdruck tätig ist. Je stärker dieser ist, desto wärmer wird auch das Wasser.

Fällt der Druck hingegen, kann es zu einem raschen Temperaturabfall kommen. Vor allem, wenn an unterschiedlichen Stellen in Ihrem Haushalt gleichzeitig ein Wasserhahn aufgedreht wird, kann es zu dieser Situation kommen. Der Durchlauferhitzer benötigt in der Folge mehr Druck, um die gewünschte Temperatur zu erreichen und stellt sich dabei automatisch auf eine höhere Stufe ein. Sobald Sie den Wasserhahn an anderer Stelle wieder zudrehen, steigt der Druck automatisch an. In der Folge kann es dann passieren, dass das Wasser enorm heiß ist.

Am häufigsten in Deutschlands Haushalten ist der elektronische Durchlauferhitzer im Einsatz. Bei diesem können Sie die gewünschte Wassertemperatur automatisch einstellen. Die Geräte sind meist weniger anfällig für Temperaturschwankungen, was heißt, dass Sie ohne weiteres mehrere Wasserhähne gleichzeitig aufdrehen können.

In diesem Zusammenhang können Sie beim Durchlauferhitzer Strom sparen, wenn Sie sich für eine niedrige Temperatureinstellung entscheiden. Stellen Sie immer nur die Temperatur ein, die Sie tatsächlich benötigen. Für die Durchlauferhitzer in Küche sind dies 45 Grad, für den Badbereich an die 38 Grad Celsius. Jedes Grad, das Sie beim Durchlauferhitzer reduzieren, spart Ihnen merklich Strom- und Energiekosten. Pro Haushalt und Jahr können Sie so rund 19 Euro einsparen.

Die dritte Möglichkeit, für warmes Wasser in Ihrem Haushalt zu sorgen, besteht durch die Nutzung von sogenannten Kleinspeichern. Diese heizen permanent auf die individuell eingestellte Temperatur, womit klar ist, dass hier auch das Einsparungspotential liegt. Am besten entscheiden Sie sich für einen Warmwasserspeicher mit einem Fassungsvermögen bis zu 150 Liter, die auch nicht für Druck- oder Temperaturabfälle empfindlich sind. So können Sie gleich mehrere Entnahmestellen in Ihrem Haushalt gleichzeitig mit warmem Wasser versorgen.

Ökologisch sehr sinnvoll ist die Warmwasseraufbereitung übrigens mittels Solarthermie. Diese ist zudem sehr effizient und hilft Ihnen Heiz- und Stromkosten zu sparen. Immerhin ist die Sonnenenergie ja kostenlos, abgesehen vom Anschaffungswert, den Sie für die Anlage investieren müssen. Benötigt werden vor allem die Sonnenkollektoren, die die Sonnenstrahlen bzw. die darin enthaltene Wärmeträgerflüssigkeit aufnehmen. Diese wird in der Folge mit einer Pumpe an den Wärmetauscher geleitet, wo sich das kalte Brauchwasser in Warmwasser umwandelt. Während das kalte Wasser absinkt, steigt das warme auf und kann an den Zapfstellen in Ihrem Haushalt abgerufen werden.

Sowohl die Sonnenkollektoren als auch die Warmwasserspeicher haben Temperaturfühler, die die Wirtschaftlichkeit der kompletten Anlage gewährleisten sollen. Wärme wird nämlich nur dann nachgepumpt, wenn die Temperatur im Speicher entsprechend nachlässt. Damit diese jedoch so lange wie möglich erhalten bleibt, muss der Speicher über eine optimale Dämmung verfügen. So können Sie mit dieser Form der Warmwassererzeugung durchaus den Bedarf für mehrere Tage abdecken. Auch bei nachlassender Sonnenkraft oder im Winter bzw. nachts, ist warmes Wasser zur Genüge abrufbar.

Interessante und lehrreiche Fakten zum Klimawandel

Gibt es ihn oder nicht? Experten und inzwischen auch die Politik diskutieren mit Überzeugung, ob der Klimawandel nun tatsächlich existiert oder nicht. Eines ist klar: Die Erderwärmung ist wissenschaftlich nachweisbar. Immerhin gilt als erwiesen, dass sich seit Ende des 19. Jahrhunderts die bodennahe Luft auf der ganzen Welt durchschnittlich um ein Grad erwärmt hat. Knapp zwei Drittel des Temperaturanstieges haben seit der Mitte der Siebzigerjahre stattgefunden. Die zehn wärmsten Jahre, die seit Beginn der Messungen aufgezeichnet wurden, sind seit 1998 festgestellt worden. Die Periode der letzten 30 Jahre war vor allem auf der nördlichen Halbkugel die wärmste seit dem Hochmittelalter.

Und diese Erwärmung zeigt Folgen, die uns mittlerweile auch bekannt sind. Der Meeresspiegel steigt jährlich um drei Millimeter und das Eis in der Arktis schwindet. Seit Ende der Siebzigerjahre ist die Schollenbedeckung um knapp vier Prozent jedes Jahrzehnt zurückgegangen. Die Bedeckung des Sommereises sogar um elf Prozent in jedem Jahrzehnt. Beklemmende Fotos einiger Wissenschaftler zeigen, dass die Gletscher, vor allem in Alaska, Patagonien und Kanada massiv schrumpfen. Die Gletscher in Asien, Europa bzw. Neuseeland und den USA scheinen hier zum Glück etwas stabiler, denn die Schmelze in den Tälern wird in diesen Gebieten durch zusätzlichen Schnee im Hochgebirge ausgeglichen. Doch auch bei diesen Gletschern ist die Schmelze nicht zu unterschätzen, immerhin sind seit Anfang der Siebzigerjahre die Gebirge um rund 280 Milliarden Tonnen pro Jahr geschmolzen. Was wiederum eine Erhöhung des Meeresspiegels durch das Schmelzwasser zur Folge hatte, die knapp einen Millimeter jährlich beträgt.

Eine unwiderlegbare Folge des Klimawandels, die auch hierzulande zu spüren ist, ist dass die Bäume weitaus früher austreiben. In Deutschland zum Beispiel blühen Apfelbäume mittlerweile durchschnittlich zwei Wochen früher als noch vor fünfzig Jahren. Auch die Permafrostböden haben sich seit den Achtzigerjahren um zwei oder sogar drei Grad erhöht, wobei seit den Siebzigerjahren der permanent gefrorene Boden deutlich dünner wird.

Was die Weltmeere betrifft, so sind die Folgen des Klimawandels für sie noch dramatischer. Denn die Temperaturen sind in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen, vor allem aber hat sich der pH-Wert des Salzwassers dramatisch verändert. Seit der Beginn der Industrialisierung ist dieser Wert von 8,2 auf 8,1 gefallen. Was wenig erscheint, ist dennoch eine bedrohliche Säuerung des Wassers, das ja Lebensraum für Tier und Pflanzen darstellt. Ursache für die Verschlechterung der Wasserqualität ist das Treibhausgas CO2, das aus Abgasen und natürlich auch von der Landwirtschaft stammt. Pro Tag müssen die Ozeane bis zu 20 Millionen Tonnen CO2 aufnehmen und verkraften. Korallen und andere Krustentiere sind damit zum Aussterben verdammt, da es immer schwieriger wird, in so einem sauren Wasser ihre Schalen aufzubauen.

Wie schaut die Zukunft unserer Erde aus?

Vielleicht stellen Sie sich angesichts dieser durchaus betrüblichen Fakten auch die Fragen, wie es mit unserem Planeten weiter gehen soll. Wie stark sich unser Klima weiter erwärmt, hängt dabei unter anderem davon ab, wie viel CO2 weiterhin in die Luft geblasen wird. Wenn der Plan der derzeitigen Politik gelingt, dass die Emissionen ab dem Jahr 2025 kräftig reduziert werden, kann sich die Erderwärmung auf 0,3 bis 1,7 Grad begrenzen. Gelingt dieser Prozess erst ab 2050, muss die Menschheit von einer Erwärmung von bis zu 2,6 Grad gegenüber der Zeitperiode von 1986 bis 2005 ausgehen. Komplett ungebremste Emissionen werden die bodennahe Luft bis Ende des 21. Jahrhunderts um bis zu fünf Grad erwärmen.

Es muss klar festgehalten werden, dass die bisher beschlossenen Pläne zur Klimapolitik vermutlich nicht ausreichen werden, um die Erderwärmung grundsätzlich zu bremsen. Auch wenn die meisten Staaten nationale Einsparziele bekannt gegeben haben und der Klimaschutzvertrag von Paris beinahe frenetisch gefeiert wurde, ist ein Ende des CO2-Ausstosses kaum absehbar. Damit könnte sich die Welt in naher Zukunft weiterhin um rund drei Grad erwärmen. Dabei liegt die Verantwortung einer sinnvollen Veränderung, die auch Wirkung zeigt, natürlich an den großen Industriestaaten. Doch der Klimaschutzvertrag von Paris ist zahnlos, denn es bleibt den nationalen Staaten weitgehend selbst überlassen, ob gegen die Erderwärmung etwas unternommen wird oder nicht. Wer den Klimavertrag zwar unterschrieben hat, die Ziele jedoch in der Folge nicht einhält, hat mit keinerlei Sanktionen zu rechnen. Und damit darf die Ernsthaftigkeit des Themas und des Vertrages ernsthaft in Zweifel gezogen werden.

Alle Fakten zum Klimawandel können in diesem Beitrag von Spiegel Online nachgelesen werden.

Wie Sie Ihren Beitrag leisten können und sogar selbst profitieren

Klimaschutz beginnt im Haushalt, diesen Satz hat nicht ein Politiker gesagt, sondern ein Experte, der in diesem Zusammenhang offenbar seriöser ist als wahlkämpfende Parteienvertreter. Sie können durch einfache Maßnahmen nicht nur zum Klimaschutz beitragen, sondern so ganz nebenbei auch Ihren finanziellen Haushalt schonen.

Beim Einkaufen macht es Sinn, auf saisonale und regionale Produkte zu achten. Diese müssen nämlich gar nicht erst weit transportiert und entsprechend aufwändig gezüchtet werden, bevor Sie bei Ihnen im Einkaufskorb und später auf dem Teller landen. Noch mehr Sinn macht es, wenn die Lebensmittel nicht aus beheizten Gewächshäusern oder stark gekühlten Kühlhallen kommen. Erdbeeren oder Melonen im Winter sind also keine gute Idee.

Auch der Verzehr von Fleisch hat Auswirkungen auf den Klimawandel. Das heißt nicht, dass Sie auf Ihr Schnitzel oder Ihr Steak verzichten müssen. Achten Sie neben der Häufigkeit des Fleischgenusses auf die Sorte. Denn Rindfleisch hat zum Beispiel eine schlechtere Ökobilanz als Schweinefleisch – vorausgesetzt, es kommt von heimischen Bauern und die Tiere werden auch hier geschlachtet bzw. verarbeitet. Ein ganz wichtiger Punkt bei der Ernährung ist die Nachhaltigkeit.

Natürlich ist im Zusammenhang mit einem ökologischen Bewusstsein und einer solchen Lebensweise die Heizung zu beachten. Der größte Energie- und Ressourcenverbrauch in deutschen Haushalten erfolgt durch Heizung und Warmwasser. Perfekt isolierte Fenster und eine verbrauchsarme Heizung sorgen für warme Räume und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Sehr zu empfehlen sind in diesem Zusammenhang Rollläden an den Fenstern. Diese steigern nicht nur das Sicherheitsbewusstsein der Bewohner, sondern Sie können so einfach auch den Wärmeverlust durch das Fenster wirksam um bis zu 20 Prozent senken.

Die Temperatur der Räume sollte den individuellen Ansprüchen und auch der Nutzung angepasst werden. Wenn Sie sich nur selten darin aufhalten, können Sie ohne weiteres ein paar Grad weniger regulieren. Bereits ein Grad pro Raum weniger, kann Ihnen bis zu sechs Prozent der Heizkosten sparen, so die Angaben der Deutschen Energie-Agentur. Während der Nacht können Sie die Temperatur sogar um bis zu fünf Grad senken.

Auch in der Küche lässt sich – abgesehen vom richtigen umweltbewussten Einkauf – viel sparen. So etwa sind Wasserkocher bzw. der Gebrauch der Mikrowelle zum Erhitzen von Wasser weitaus verbrauchsärmer als der Herd. Während Sie zum Aufkochen von einem Viertelliter Wasser in einem Topf mit Deckel knapp 77 Wattstunden Strom verbrauchen, benötigt die Mikrowelle dazu 53 und der Wasserkocher sogar nur 35 Watt. Diese Angaben hat die HEA – die Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung errechnet. Dabei ist natürlich klar, dass Sie bei einer größeren Wassermenge auch mehr Energie – auch für Wasserkocher und Mikrowelle – benötigen.

Wer nicht nur Energie sparen, sondern sich selbst auch etwas Gutes tun möchte, der sollte sich einen Geschirrspüler kaufen. Denn das spart nicht nur eigene Zeit und ist komfortabel, sondern er funktioniert auch weitaus effizienter als das Spülen mit der Hand. So können Sie ganz einfach Wasser und Strom sparen und machen sich dabei nicht einmal die Hände nass.

Auch beim Wäsche waschen können Sie etwas für die Umwelt tun. Zum Beispiel dann, wenn Sie Ihre Buntwäsche nicht mit den von Waschmittelherstellern empfohlenen 40 Grad in die Maschine geben, sondern nur bei 30 Grad Celsius. So können Sie pro Waschgang den Energieverbrauch immerhin um ein Drittel reduzieren.

Bei elektrischen Großgeräten auf das Energielabel achten

Waschmaschine, Geschirrspüler, Kühlschrank und Herd – das gehört meist zur Grundausstattung in einem Haushalt. Um zum Klimaschutz beizutragen, müssen Sie auch auf keines dieser Geräte verzichten. Sie sollten allerdings beim Kauf auf den Energieverbrauch achten. Die Kampagne EcoTopTen nimmt Ihnen hier wichtige Recherchearbeit ab. Denn das Öko-Institut prüft sämtliche Geräte und vergleicht dabei die jährlichen Gesamtkosten. Dabei geht es nicht nur um den reinen Anschaffungspreis, sondern in den Bewertungen des Institutes finden auch die Folgenkosten, zum Beispiel für Strom und Wasser bzw. Waschmittel, Berücksichtigung. In jeweils zehn Bereichen finden Sie hier jeweils Empfehlungen für Spitzenprodukte, die kaum einen ökologischen Fußabdruck hinterlassen und die zudem noch über ein gutes Preis-Leistungsverhältnis verfügen.

Auch im Urlaub auf die Umwelt achten

Sie können sogar in der angeblich schönsten Zeit im Jahr, während des Urlaubs, einiges für die Umwelt tun. Zum Beispiel in dem Sie weniger mit dem Flugzeug reisen, sondern öffentliche Verkehrsmittel wie Bahn und Bus nutzen. Wenn Sie dennoch auf Ihre Fernreise nicht verzichten möchten, können Sie für das dabei produzierte CO2 einen sogenannten Kompensationsbeitrag zahlen. Diesen können Sie bei Initiativen wie Atmosfair oder Klima-Kollekte begleichen. Der geleistete Beitrag wird für Klimaschutzprojekte verwendet.

Last but not least, ist der Verkehr natürlich ein massiver Belastungsfaktor für die Umwelt. Egal ob Sie einen PS-starken SUV oder einen sparsamen Kleinwagen fahren, für den jeweiligen CO2-Ausstoss ist auch Ihr individueller Fahrstil entscheidend. Am effizientesten fahren Sie, wenn Sie zügig beschleunigen, schnell die Gänge hochschalten und immer im höchstmöglichen Gang fahren. Zudem macht es Sinn, keinen unnötigen Ballast im Auto zu haben und mit dem richtigen Reifendruck unterwegs zu sein. Dabei gilt, etwas mehr ist besser als zu wenig. Laut Verkehrsclub Deutschland könnte allein Deutschland pro Jahr 2,65 Millionen Tonnen CO2 einsparen, wenn nur zehn Prozent der Autofahrer ihren Spritverbrauch um ein Drittel senken. Klar ist dabei natürlich, dass das Auto stehen zu lassen, den größten Effekt auf den Klimaschutz hat. Wenn nur 30 Prozent der Strecken, die derzeit in Deutschland mit dem fahrbaren Untersatz zurückgelegt werden, eingespart werden, ergibt das eine CO2 Reduktion von 7,5 Tonnen pro Jahr.

Ausblick

Die Bilder der schmelzenden Eisberge und der Eisbären, die kaum noch Schollen finden, sind bedrückend und sollen wach rütteln. Auch wenn die Politik mit großen Maßnahmen zögerlich umgeht, liegt es doch im Interesse und in der Handlungsfähigkeit jedes Einzelnen, unseren Planeten auch für die Nachwelt lebenswert zu erhalten. Dazu ist auch gar kein großer Verzicht notwendig, es genügt ein einfaches Umdenken in einigen Lebensbereichen.

Weitere Quellen:

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/klima-und-luft/klimawandel/06740.html

Über den Autor
Johannes Peter
Johannes Peter
Johannes Peter verbindet sein umfangreiches Wissen im Bereich der Heizungs- und Sanitärtechnik mit einer Leidenschaft für das Schreiben. Sein Ziel ist es, komplizierte technische Zusammenhänge einfach und verständlich zu erklären, um Hausbesitzer aufzuklären und zu unterstützen.